Elektronische Schaltungen heute sind allgegenwärtig. Oft ist es vorgeschrieben, daß diese auch im Brandfall noch eine genau vorgegebene Zeit ihre Funktion erfüllen. Einer der wichtigsten Bereiche ist hier die Gebäudetechnik.
Enthält eine elektronische Schaltung eine Batterie, kann es vorgeschrieben sein, daß die Umgebung durch eine Kapselung geschützt wird, falls sich die Batterie entzündet. Beispiele
hierfür sind Elektro-Autos oder Funk-Ablesegeräte für Heizungsmeßwerte, falls diese in Treppenhäusern installiert sind.
Grundsätzlich ist die Erfüllung der Brandschutz-Vorgaben unproblematisch. Mit jedem Werkstoff der Welt und einer Schichtdicke X ist es möglich, z.B. eine Schutzzeit von 90 Minuten für die Elektronik zu erreichen. Aber: Elektronik wird immer kleiner - welchen Sinn macht es dann, eine neue, nochmal 30 % kleinere Schaltung mit 10 cm Wandstärke vor Feuer zu schützen? Gefragt sind daher Lösungen, die so wenig wie möglich Bauraum benötigen. In Verbindung mit handelsüblichen, dekorativen Metallgehäusen oder als montagefertiges Formteil aus Keramik, welches wie eine Kappe über die Elektronik montiert wird, lassen sich interessante Lösungen erarbeiten.
Gehäuse mit Brandschutz-Auskleidung